Volleyball ist kein kontinuierliches Spiel und nicht wenige beschreiben genau das als ein Manko bezüglich Zuschauerattraktivität.
Ständig wird das Match unterbrochen. Manche Gründe dafür bleiben dem weniger Versierten verborgen. Wie das unsaubere obere Zuspiel - die Doppelberührung beim zweiten Ball.
Natürlich gibt es Pässe, die sichtbar für jeden "doppelt" und damit regelwidrig sind, aber die Grauzone bis zu "weltklasse" ist groß und sorgt immer wieder für Diskussionen.
Nicht selten verlieren die Unparteiischen die Kontrolle über ganze Spiele, weil die Differenzierung in "Fehler" oder "kein Fehler" nur schwer in einer klaren Linie gelingt. Feindselige Emotionen der Spieler und Zuschauer sind meist die unangenehme Folge gegenüber den Personen, ohne die wir gar nicht Punktspiele bestreiten könnten. Den Schiedsrichtern.
Warum lassen wir das unsaubere Zuspiel nicht einfach komplett zu?
Was würde es für das Spiel bedeuten, wenn bei der zweiten Berührung eine Doppelberührung innerhalb einer Aktion erlaubt wäre?
Den ästhetischen Aspekt mal ausgeklammert, wäre erstens vor allen Dingen mehr Spielfluss die Folge. Punkt würde mehr erspielt und weniger geschenkt werden.
Zweitens wäre die Mannschaft mit einem technisch schlechten Zuspieler nicht bevorteilt, denn mal Hand aufs Herz: Welche Pass steht im Normalfall besser? Der saubere oder der unsaubere?
Gute Technik erhöht bekanntlich die Genauigkeit und damit die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs.
Damit spiele ich den Ball zu, doppelt oder auch nicht...
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